von moriazwo Mi 25 März 2009, 16:09
Bis vor kurzem hatte ich überhaupt keine Serie mehr, die ich regelmäßig sehen wollte. Dieses ganze CSI-Zeug, war von Anfang an nicht mein Fall, da es mir einfach zu abgedreht und zu sehr auf Effekthascherei aufgebaut ist, Arztserien haben mich noch nie so recht fesseln können und der ganze Einheitsbrei hat mich auch eher gelangweilt.
Ok, die eine oder andere Folge der einen oder anderen Serie habe ich mir schon angeschaut, wenn ich mich mal berieseln lassen wollte, aber es hat sich schon eine gewisse Serienmüdigkeit breit gemacht.
Aber seit kurzem habe ich 'mal wieder etwas entdeckt, das mir derzeit richtig gut gefällt: Life.
Ein wegen mehrfachem, bestialischem Mord zu lebenslänglicher Haftstrafe verurteilter Cop, wird nach zwölf Jahren Haft rehabilitiert, erhält eine mehr als großzügige Entschädigung und die Möglichkeit, wieder in seinem Beruf zu arbeiten. Niemand will ihn wirklich wieder im Polizeidienst sehen und man lauert nur auf einen Fehler, um ihn loszuwerden, doch er leistet - zusammen mit seiner Partnerin, der man ihn aufgezwungen hat - gute Arbeit. Dabei hilft ihm auch seine etwas merkwürdige Art, die sicherlich nur durch die lange Haftstrafe, sowie die endlose Lektüre der Lehren des Zen-Buddhismus während seines Aufenthalts in der Zelle erklärbar ist.
Was niemand ahnt: Im geheimen arbeitet er an der Aufklärung des Mordfalles, wegen dem er schuldlos verurteilt worden war. Offenbar sind auch Polizisten aus seinem unmittelbaren Umfeld darin verwickelt. Hatte man ihn damals hereingelegt?