Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Josephine Angelini - Göttlich verdammt

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    Josephine Angelini - Göttlich verdammt Empty Josephine Angelini - Göttlich verdammt

    Beitrag von Die_Moni Do 19 Mai 2011, 20:20

    Göttlich verdammt - Josephine Angelini


    Josephine Angelini - Göttlich verdammt Goettlich



    Die junge Helen wächst als Einzelkind auf der Insel Nantucket auf. Sie führt ein ruhiges Leben mit ihrem Vater, dessen platonischer Freundin Kate und ihrer besten Freundin Claire genannt „Giggles“.
    Helen könnte vollkommen glücklich sein, wäre da nicht das Problem, dass sie anders ist als alle anderen. Nicht nur ist sie groß, blond und sportlich, nein, sie kann schneller laufen, höher springen und verletzt sich fast nie.
    Hinzu kommt, dass sie jedes Mal schreckliche Bauchkrämpfe bekommt, wenn andere auf sie aufmerksam werden. Da sie die Außenseiterin der Schule ist, seit sie sich mit der Schulschönheit Lindsey zerstritt, ist ihr jeder Tag in der Schule eine
    körperliche Qual.
    Die Situation eskaliert, als die Kinder der neu auf die Insel gezogenen Familie Delos beginnen ihre Schule zu besuchen. Von diesem Tag an, wird sie von Albträumen, seltsamen sie verfolgenden Wesen und einem unerklärlichen Hass auf alle Delos‘ vor allem aber den Sohn Lucas geplagt.
    Dies geht sogar so weit, dass sie diesen in der Schule angreift. Von diesem Tag an, ist sie bei ihren Mitschülern geächtet, sogar Claire und Matt, ihre besten Freunde haben kein Verständnis. Nun, Helen kann sich ja selbst nicht erklären, was hier passiert.
    Immer wieder treffen sie, Lucas und die anderen Familienmitglieder aufeinander.
    Doch dann rettet ihr Lucas seltsamerweise das Leben und alles ändert sich. Nicht nur für Helen, auch für Lucas. Helen erfährt, WAS sie wirklich ist, weshalb sie ihre Mutter nie kennen gelernt hat und sie verliebt sich das erste Mal.


    Die Frage, wie mir „Göttlich verdammt“ gefallen hat, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Das Leseerlebnis war von Anfang an sehr zwiespältig, denn die ich habe noch nie eine Geschichte gelesen, die sich so sehr auf Äußerlichkeiten beschränkt, die nur beschreibt und selbst Gefühle und Gedanken nur passiv wiedergibt.
    Man erfährt dass Helen wütend, traurig, ängstlich, fröhlich ist – man erfährt dass sie jemanden mag, aber auf der anderen Seite scheint sie nie wirklich darüber nachzudenken oder etwas wirklich zu fühlen. Alles wirkt hölzern und nur beschrieben.
    Man erlebt nie einen inneren Monolog, Gedanken Helens oder der anderen Charaktere. Nur Kreon, der Gegenspieler hat etwas wirkliches Leben ins sich.
    Aber gerade Helen, die Hauptdarstellerin mit der man die Geschichte erlebt bleibt einfach nur eine Hülle: Sie existiert einfach, aber wie ein Roboter nicht als ein lebendes fühlendes Wesen. Aber Helen scheint so oder so kein Leben zu haben. Sie geht zur Schule, arbeitet im Laden ihres Vaters und sonst schläft sie wohl nur, denn sie hat keinerlei Interessen und kaum Gefühle. Für was interessiert sie sich? Hat sie Lieblingsbands oder Hobbies? Was unternehmen sie und ihre Freundin Claire überhaupt? Ab und zu erfährt man mal etwas in einem Nebensatz, aber man lernt Helen nie wirklich kennen – ich habe außer in Fanfictions noch nie so unausgearbeitete Hauptcharaktere erlebt, wie in diesem Buch.
    Helen ist wie eine hölzerne Puppe, welche die Autorin in einer Vorgangsbeschreibung agieren lässt. Auch die anderen Charaktere sind einfach Stereotypen, die wie in einer beschriebenen Bildergeschichte in Szene gesetzt werden. Sie bleiben durchweg blass, leer und mit nahezu jeder anderen typischen Highschool-Lovestory austauschbar – die Familie Delos z.B. ließe sich auch mit Cullens besetzen und vor allem Lucas Delos den Helen zuerst hasst, aber in den sie sich dann natürlich verliebt, scheint außer dass er unglaublich gut aussieht, Helen beschützt und alles kann und weiß keinerlei weiteren Charakter zu besitzen (aber dafür ein tolles Auto) .
    Selbst als die beiden sich näher kommen, bleibt alles leer. Ich habe noch nie eine so unaufgeregte Verliebtheit gelesen. Kein Herzklopfen, keine Gedanken, die nur um ihn kreisen, kein Seufzen, kein Träumen. Nur Händchenhalten, hier und da ein stockender Atem. Man sieht sich an, aber es wird wohl nichts gefühlt und nichts gedacht. Ab und zu wird aber hier wenigstens mal etwas fühlen angedeutet – so ist das Buch ab Seite 110 etwas lesenswerter.
    Bis dahin musste ich wirklich kämpfen – ob es das wert war? Vielleicht…
    Denn an sich könnte es eine gute und spannende Geschichte sein, mit interessantem Hintergrund. Die griechische Mythologie ist mal etwas anderes, nach all den düsteren Wesen die Kinder Apolls zu Helden zu machen.
    Aber leider, werden nur Vorgänge beschrieben, keine Geschichte erzählt, keine Fantasie angeregt und keine Nähe zwischen Figur und Leser hergestellt. Man kann sich nicht einfühlen und nicht mitleben, mitfiebern.
    Immerhin wurde aber so viel Spannung hergestellt, dass ich wissen wollte wie es ausgeht. Doch ansonsten ist das Beste am Buch der schöne Einband. Kein Lesehit – leider.
    Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
    Verlag: Dressler (Mai 2011)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3791526251
    ISBN-13: 978-3791526256



    Zuletzt von Die_Moni am Fr 20 Mai 2011, 19:32 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Bild)
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    Beitrag von FreeButterfly Do 19 Mai 2011, 21:01

    Oh, Hey Moni !
    Das ist schade. Ich habe viel Gutes von dem Buch gehört... *seufz*
    Kaufen werde ich es wohl eher nicht.
    Aber danke für deine Mühe!
    Lg, Jen
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    Beitrag von Die_Moni Do 19 Mai 2011, 23:38

    Ich hatte auch viel gutes von dem Buch gehört und mich nach einer Weile wirklich gefragt, ob die Leute ein anderes Buch gelesen haben als ich. Ich persönlich lege viel Wert auf das Innenleben der Charaktere, aber anderen geht dies wohl nicht so.
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    Beitrag von Salissa Fr 20 Mai 2011, 13:01

    Hallo Moni,

    danke für die ausführliche und gut begründete Rezi! Sie hat mich in meiner Meinung bestärkt, mir das Buch nicht zu holen.
    Könntest du noch eine Coverabbildung in der Vorstellung ergänzen? Das wäre für Interessierte vielleicht nützlich und einheitlicher in Bezug auf die anderen Rezensionen :)

    Als ich das erste Mal von diesem Buch gehört und habe, wollte ich es sehr gerne lesen, da die Inhaltsbeschreibung sehr interessant und kreativ klang. Da ich in letzter Zeit aber keine Bücher mehr kaufe, ohne vorher reinzulesen, habe ich nach einer Leseprobe gesucht, die mich dann ziemlich enttäuscht hat. Ich fand den Schreibstil darin schlecht - zum Einen wirkte mir der Satzbau zu einfach, ein bisschen auf Grundschul-Niveau, zum Anderen las sich alles so sachlich, eher emotionslos, als würde bloß aus der Sicht eines Beobachters erzählt. Ich denke daher und nach den Kritikpunkten in anderen Rezensionen, dass ich an dem Buch keine Freude hätte.

    Liebe Grüße,
    Virgi
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    Beitrag von Die_Moni Fr 20 Mai 2011, 19:34

    Sehr gerne.
    Bild habe ich eingefügt.
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    Beitrag von Salissa Fr 20 Mai 2011, 19:45

    Klasse, danke :)
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    Beitrag von Salissa Do 07 Jul 2011, 22:02

    Da mich die krass auseinander gehenden Meinungen der Rezensenten zu diesem Buch irgendwann neugierig gemacht haben, wollte ich "Göttlich verdammt" nun doch gerne lesen. Eigentlich wollte ich es ausleihen, habe mich dann aber doch anders entschieden

    Zuerst das Positive:

    Die Aufmachung des Romans hat mir sehr gut gefallen <3
    Zum Einen ist da das schöne, mystische Cover, zum Anderen ist das Buch, auch wenn man den Schutzumschlag abnimmt, liebevoll, in identischen Farben wie der Umschlag gestaltet. Auch die verschnörkelte Schrift zu Beginn jeden Kapitels hat meinen Geschmack getroffen.
    Als Bonus findet sich am Ende Buchs ein Songtext, der Helens Gefühle treffend widerspiegelt. Auf der deutschen Homepage zur Reihe findet sich ein Link, sodass man sich diesen Song, der wohl von einer Band extra für den Roman konzipiert wurde, auch anhören kann. Eine schöne und kreative Idee!
    Ebenfalls gefallen hat mir das Grundgerüst der Handlung: Ein junges Mädchen hat ihr Leben lang das Gefühl gehabt, anders zu sein, verdrängt diesen Umstand jedoch besorgt und bemüht sich, ein unauffälliges Leben zu führen, indem sie sich überall schüchtern im Hintergrund hält. Durch die Ankunft einer mysteriösen Familie in ihrer Heimat wird ihre Welt jedoch auf den Kopf gestellt -sie überfällt ein unerklärlicher Hass auf einen Jungen aus dieser Familie, der sich dann jedoch in Liebe verwandelt. Durch den Kontakt mit ihm und seiner Familie findet die Heldin heraus, welches Geheimnis sie umgibt, inwiefern die griechische Mythologie damit zusammenhängt und welche für Gefahren um sie herum lauern.
    Neben dem Spannung, große Gefühle und Romantik versprechenden Plot gibt es auch einige Charaktere, die zu loben sind. Für mich sind das vor allem Claire, Helens beste Freundin, die sich durch Humor, Loyalität, Intelligenz und ihre große Klappe auszeichnet als auch Helens liebenswerter, leicht chaotischer Vater Jerry und dessen Geschäftspartnerin und gute Freundin, die lebenslustige, verlässliche und humorvolle Kate. Diese drei Personen hat die Autorin mit viel Leben gefüllt; sie wirkten auf mich originell und sehr sympathisch.

    Das Negative:

    Der stärkste Schwachpunkt des Romans sind für mich die fehlenden Emotionen und Gedanken, die Moni schon angesprochen hat.
    Ich hatte im Laufe des Buchs immer wieder bei Helen das Gefühl, statt eines ebendigen Teenagers eine Art Marionette vor mir zu haben. Es wurde nach dem Motto "Helen tut dies, Helen tut das" erzählt - aber was Helen dabei fühlt, wurde nicht oder nur sehr oberflächlich beschrieben. Einblicke in Emotions- und Gedankenwelt der Helden fehlen ganz stark, was bei mir den Eindruck erweckt hat, eine trockene, sachliche Schilderung von Geschehnissen anstatt eines Romans vor mir zu haben. Spannung, ja, die gab es, soagr viel - aber Gefühle, die den Leser mitreißen können, Romantik und Tragik in der Liebesbeziehung der beiden Helden? Fehlanzeige.
    "Göttlich verdammt" hat mich nicht richtig berührt oder Hauptpersonen präsentiert, die aufgrund ihrer Originalität in meiner Vorstellung lebendig wurden. Diese Emotionslosigkeit und Sachlichkeit sowie das Fehlen eines richtigen Einblicks in die Gedankenwelt der weiblichen Hauptperson sind für mich ein großes Manko.
    Hinzu kommt, dass ich Beschreibungen vermisst habe, die Atmosphäre entstehen lassen. Wie sieht Helens Zuhause aus? Wie sie selbst oder ihr Vater? Welcher Geruch liegt in einem bestimmten Moment in der Luft, welche Geräusche sind zu hören? Antworten auf solche Fragen habe ich während der Lektüre stark vermisst.
    Der Schreibstil konnte die erwähnten Kritikpunkte nicht ausgleichen: Ich würde ihn als einfach und eher nüchtern beschreiben, in manchen Punkten zu Wiederholungen neigend. Ich hätte mir hier eine größere Vielfalt in der Wortwahl und etwas mehr Komplexität gewünscht.


    Fazit:
    Trotz der teils schwerwiegenden Kritikpunkte ist "Göttlich verdammt" für mich kein aboluter Flop gewesen. Es gab Abschnitte, die mir gut gefallen haben, jede Menge Spannung und einige tolle Nebencharakter, ja auch Momente, in denen mir Helen sympathisch war und ich sie gut dargestellt fand. Die Geschichte hat definitv Potential. Darum finde ich es eher schade, wie sie umgesetzt wurde, anstatt mich wie bei anderen Büchern darüber aufzuregen, viel Geld für ein gebundenes Buch ausgegeben zu haben, das mir dann nicht gefällt.
    Die Fortsetzung werde ich wohl lesen, da mich interessiert, wie sich der Plot weiterentwickelt und ob es der Autorin gelingt, die bisherigen Schwächen in der Erzählung auszubügeln. Jedoch würde ich eher auf die Taschenbuchausgabe warten oder das Buch ausleihen, damir die Schwächen im ersten Band zu gravierend sind, um ein gebundenes Buch zu kaufen, das dann vielleicht ähnlich starke Schwachpunkte aufweist.
    2,5 Sterne für ein Buch, das mit mehr Überarbeitung auch um die 4 hätte erreichen können Sad






    Zuletzt von Salissa am Mo 01 Aug 2011, 12:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag von Gast Mo 18 Jul 2011, 21:17

    Also ich muss sagen, ich liebe das Buch sehr *-*
    Ich habe mich heute mit einer Kameradin über das Buch unterhalten und wir finden das Buch beide spitze. Auch wenns etwas an Twilight erinnert, was mir persönlich erst gar nicht aufgefallen ist.
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    Beitrag von Storypassion Mi 20 Jul 2011, 11:45

    Hallo zusammen. :)

    Ich lass auch mal meine Meinung da...


    Diese Geschichte beginnt so typisch - in einer Highschool mit einem Mädchen, dass sich irgendwie anders fühlt und ein Junge, perfekt aussehend, bringt ihre Welt plötzlich aus den Fugen.
    Die Familie Delos ist reich und schön und groß.
    Irgendwie beschlich mich ein ungutes Gefühl, als ich zu lesen begann: "Kennst du das nicht irgendwoher?"
    Aber die Geschichte ist doch eigenständig und auf eine gewissen Weise nett zu lesen.
    Ich breche bewusst nicht in Jubelstürme aus. Denn von einer Bekannten wurde mir das Buch als "genial und das Beste was sie je gelesen hat" beschrieben. Ich war gespannt und skeptisch. Leider wurde meine Skepsis belohnt.
    Die Geschichte rund um Helen und Lucas ist wirklich nicht schlecht, ist süß gemacht und die griechische Mythologie wird wirklich toll dargestellt. Allerdings hat mich der Schreibstil und die immer wieder jammernde Helen einfach sehr gestört.
    Ich kann meine Zweifel gar nicht genau in Worte fassen, aber das Buch hat mich einfach nicht überzeugt.
    Hier gehen die Meinungen wohl sehr weit auseinander. Viele Meinungen, die ich bereits gelesen habe, schwärmen von dem Buch: Eine tolle neue Reihe, tolle Figuren und die griechische Mythologie ist mal was anderes.
    Das stimmt, die griechische Mythologie mit all ihren Göttern und Fehden war wirklich interessant. Aber der gesamte Rest drum herum hat mich einfach irgendwann nur noch gestört.
    Die Figuren haben für mich keinen Tiefgang. Helens Gefühle werden zwar beschrieben, aber ich habe nie wirklich Liebe oder Wut gespürt. Es war alles viel zu oberflächlich. Ich fühlte mich außerstande Teil dieser Geschichte zu werden, denn nichts hat mich hineingezogen.


    Daher bleibt mir als eher kurzes Fazit nur zu sagen:
    Bildet euch selbst eine Meinung über dieses Buch, denn hier kann man wirklich nicht von Rezensionen ausgehen. Ich persönlich finde es sehr schwer das Buch einzuordnen.
    Ich persönlich hatte einfach mehr erwartet und wurde leider enttäuscht.


    Für die tolle griechische Mythologie gibt es einen Extrapunkt, aber der Rest... tut mir Leid.

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    Beitrag von captaincow Sa 23 Jul 2011, 00:06

    Hallo,

    danke, Moni, für die Vorstellung und ein Dank an euch alle dafür, dass ihr eure Meinungen hier gepostet hat.

    @ Julay: Kannst du denn beschreiben, warum du das Buch so wunderbar findest? Das würde mich sehr interessieren :]

    Im Laden bin ich auch schon öfter über dieses Buch gestolpert. Der Plot hört sich nicht ganz nach dem an, was ich gerne lese, aber ich habe bisher schon so viele verschiedene Meinungen darüber gelesen/gehört, dass ich dann doch neugierig geworden bin. Auch hier scheint es ja einige Unterschiede zu geben, was die Meinungen anbelangt, weshalb ich nach dem Buch wohl mal in der Bibliothek Ausschau halten werde, um mir eine eigene Meinung bilden zu können.

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    Beitrag von Die_Moni Sa 23 Jul 2011, 01:17

    @Storypassion: Ich empfand es genau wie Du.
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    Beitrag von Storypassion Sa 23 Jul 2011, 12:24

    @Moni: *hach* Da bin ich ja beruhigt, dass ich nicht die Einzige bin, die das Buch nicht ganz so toll fand. Mittlerweile bin ich ja sehr skeptisch, bei Büchern die über alle Höhen hinaus gelobt werden.

    Liebe Grüße,
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