Roter Drache
Originaltitel: Red DragonNach dem Thriller von Thomas Harris [Forum-Rezension]
Erscheinungsjahr: 2002
Länge: 119 Minuten
Preis der DVD: 5,99 €
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Freigegeben ab 16 Jahren
Inhalt:
Will Graham (Edward Norton) gelingt es Dr. Hannibal Lecter (Anthony Hopkins), der forensischer Psychiater und ein grausamer Serienmörder ist, zu verhaften. Graham wird dabei schwer verletzt und quittiert den Dienst beim FBI nach seiner Genesung.
Aber schon drei Jahre später kommt sein ehemaliger Kollege Jack Crawford (Harvey Keitel) und bittet Graham um Hilfe bei der Suche nach einem weiteren Serienkiller. Dieser schlägt nur in Vollmondnächten zu und ermordet scheinbar zufällig ausgewählte Familien.
Kein anderer als Hannibal Lecter soll Grahamzusätzlich dabei helfen, die „Zahnfee“ (Ralph Fiennes) – wie der Serienmörder von der Presse genannt wird – zu überführen.
Dies ist die zweite Verfilmung des Buches. Die erste ist unter dem Titel „Blutmond“ im Jahr 1986 erschienen. Anthony Hopkins spielte hier nicht Lecter. Als aber die Fortsetzungen „Das Schweigen der Lämmer“ und „Hannibal“ mit Anthony Hopkins große Erfolge feierten, beschloss man den ersten Roman der Reihe auch noch einmal mit Hopkins zu drehen.
TRAILER
Meine Meinung:
Hauptsächlich habe ich den Film gesehen, weil ich das Buch gelesen habe und wissen wollte, wie die Verfilmung gelungen ist.
Wie ich finde, ist das durchaus gut geworden. Sie haben sich wirklich sehr ans Buch gehalten, was ich ziemlich erstaunlich finde. Hat mir gut gefallen. Dazu kommt die außerordentliche Leistung der Schauspieler.
Wie ich finde, ist die Besetzung echt super. Anthony Hopkins fand ich vorher schon ziemlich gut, wobei das der erste Film ist, den ich mit ihm sehe. Er hat aber immer etwas einzigartiges, finde ich. Er spielt seine Rolle hier wirklich richtig gut.
Edward Norton und Harvey Keitel als FBI – Agent gegen den Serienkiller sind auch super. Sie beiden verkörpern ihre Figuren ziemlich genau so, wie ich sie mir vorgestellt habe.
Und über Ralph Fiennes muss ich wohl gar nicht groß weiter sprechen. Er hat ein Händchen für die bösen Charaktere in Filmen.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Altersbegrenzung durchaus passend ist. Ich fand den Film ziemlich extrem, aber so ist das nun mal bei Thrillern, denke ich. Ich gebe zu, dass ich bei einer Szene dreißig Sekunden vorgespult habe. Ich wusste, was passieren würde und wollte das irgendwie nicht noch bildlich vor Augen haben, weil das eindeutig nicht toll gewesen wäre. Wie viel dann letztendlich davon gezeigt worden ist, kann ich demnach nicht sagen.
Ich kann den Film aber wirklich empfehlen, wenn man in dieser Richtung gerne Filme sieht. Es ist ein gelungener Thriller, mit Topbesetzung und noch dazu eine ausgezeichnete Verfilmung der Vorlage von Thomas Harris.