Allgemeine Angaben:
# Taschenbuch: 189 Seiten
# Verlag: Insel Verlag; Auflage: 1 (26. November 2007)
# ISBN-10: 3458350136
# ISBN-13: 978-3458350132
# Originaltitel: A Study in Scarlet, 1887/88
Über den Autor:
Arthur Conan Doyle wurde am 22. Mai 1859 in Edinburgh geboren. Er absolvierte ein Medizinstudium und ließ sich zunächst als praktizierender Arzt in Portsmouth nieder. 1902 wurde er als Auszeichnung für sein Engagement im südafrikanischen Burenkrieg (1899-1902) in den Adelsstand erhoben. Als einer der bekanntesten englischen Autoren seiner Zeit starb Sir Arthur Conan Doyle am 7. Juli 1930 in Windlesham, Sussex.
Inhaltsangabe:
Eine Studie in Scharlachrot erzählt von der ersten Begegnung zwischen Sherlock Holmes und Dr. Watson sowie ihrem ersten gemeinsamen Fall. Auf der Suche nach einer Unterkunft in London trifft Dr. Watson den „Beratenden Detektiv“ Sherlock Holmes, und sie beziehen gemeinsam eine Wohnung. Holmes` exzentrische Art und seine geheimnisvolle Tätigkeit wecken Watsons Neugier. Kein Wunder also, daß er seinen neuen Freund bei dessen nächsten Auftrag begleitet: In einem verlassenen Haus wurde die unversehrte Leiche eines Amerikaners gefunden. An der Wand des Zimmers steht, mit Blut geschrieben, das deutsche Wort „Rache“. Trotz vieler Ungereimtheiten kommt Sherlock Holmes dem Mörder schon bald auf die Spur…
Meine Meinung:
Mein erstes Sherlock Holmes Buch! Ich weiß, eine Schande, dass ich erst jetzt dazu gekommen bin, etwas von ihm zu lesen.
Ich muss sagen, dass ich mit ziemlich großen Erwartungen an dieses Stück Literatur gegangen bin und sie wurden auf alle Fälle erfüllt. Die Geschichte ist sehr knifflig, intelligent und spannend. Dadurch, dass aus Watsons Sicht geschrieben wird, kommt man dem Rätsel auch immer nur so viel näher, wie er, da Sherlock seine Theorien nicht verrät. Ebenso kann man Watons Begeisterung für diesen Mann mit empfinden, ist immer wieder verblüfft über seine schnellen Schlussfolgerungen, die - wenn er sie einmal erklärt - dann plötzlich ganz leicht wirken.
Aber es ist kein purer Ernst angesagt. An vielen Stellen musste ich auch herzhaft lachen. Sherlocks Weltansichten sind zwar schon nachvollziehbar, aber auch etwas seltsam.
- Zum Beispiel an der Stelle:
- An einer Stelle sagt Watson, dass Sherlock nicht einmal über die neue Sicht des Universums (Erde nicht in der Mitte und so) Bescheid wusste und klärt ihn darüber auf. Darauf hin meint Sherlock, dass er sich jetzt wieder anstrengen würde, diese unnütze Information zu vergessen. Watson ist total bestürzt und ruft "Aber das ist doch das Universum!" Und Sherlock meint ganz trocken: "Und wozu brauch ich das?"
^^
- Zum Ende:
- Zum Schluss hatte ich total Mitleid mit dem Mörder und war echt froh, dass er es geschafft hat, die beiden umzubringen.